Wochen des Wartens
Dennoch ist einiges anders als vor einem Jahr, als
wir auf die gro�e Auktion in New York warteten.
VIScorp hat vor einigen Wochen eine klare
Kaufabsichtserkl�rung abgegeben und widmet sich
seit dieser Zeit intensiv dem Amiga-Markt. So fand
Mitte Mai in Toulouse ein Meeting statt, zum dem
VIScorp eingeladen hatte. Ziel war, sich und die
VIScorp-Produkte der Amiga-Gemeinde vorzustellen,
Firmen, Entwickler und Presse kennenzulernen und
sich auszutauschen. Eines der Hauptthemen war
nat�rlich die Set-Top-Box �ED�, die mit dem
Amiga-Chipsatz arbeitet und im vierten Quartal
dieses Jahres auf den Markt kommen soll.
Nat�rlich kamen sofort Ger�chte auf, VIScorp werde
den Amiga-Computer komplett vernachl�ssigen und
nur die Amiga-Technologie f�r die Set-Top-Box
nutzen. Mit einer Ansprache in Toulouse stellte
Bill Buck (Pr�sident von VIScorp) jedoch klar, da�
der Amiga auch in Zukunft als Computer weiterleben
wird. VIScorp will die Entwicklung neuer Amigas
und des Betriebssystems an eine externe Firma
vergeben, da im eigenen Haus nicht gen�gend
Personal vorhanden ist.
Petro Tyschtschenko (Gesch�ftsf�hrer von AMIGA
Technologies) gab der AMIGA-Redaktion deutliche
Antworten: Er werde alle erforderlichen Ma�nahmen
in die Wege leiten, damit die n�chste
Amiga-Generation so schnell wie m�glich entwickelt
wird. Und da gibt es ja bereits fantastische
Entwicklungen, z. B von phase 5 bzw. Village
Tronic, nicht zu vergessen das Potential von
Motorola. Jetzt sind alle Amiga-Entwickler
aufgerufen, sich an einen Tisch zu setzen und den
neuen Amiga zu �entwerfen�.
�ber unsere Online-Seiten im Internet
(http://magnamedia.de/amiga/) und T-Online (KIT:
�*3470713*) informieren wir Sie auch weiterhin
�ber alle aktuellen Ereignisse bzgl. Amiga und
VIScorp.
Herzlichst Ihr
Stephan Quinkertz, Chefredakteur
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